Christina Schönberger und Jonas Jagdziewski, was hat das Drachenboot mit Taktgefühl zu tun?

Shownotes

Wieso setzen sich 20 FH-Beschäftigte in ein enges Boot und paddeln, als gäb’s kein Morgen? Weil es ohne Ende Spaß macht, sagen Christina Schönberger und Jonas Jagdziewski. Und es gibt noch einige Gründe mehr – welche, erzählen sie im Podcast.

Der Startschuss knallt, 18 Paddel durchstechen die Wasseroberfläche des Phoenix-Sees, für die nächsten anderthalb Minuten verschwindet das Drachenboot in einem feuchten Durcheinander aus Gischt und Geschrei, bis es schließlich als erstes über die Ziellinie gleitet: So war es 2023 und so soll es in diesem Jahr wieder werden.

Seit dieser Saison tragen Christina Schönberger und Jonas Jagdziewski die Kapitänsmütze, übernommen von Michael Walter, der das Drachenboot-Team der FH Dortmund ein Jahrzehnt lang geleitet hat. Die beiden Neuen saßen bereits selbst schon am Paddel und haben das besondere Flair dieses Events erlebt, den Kitzel des Wettkampfs, den Teamgeist, die jubelnden Zuschauenden, die Feier nach dem Rennen, all die Dinge, die das Drachenbootrennen zu einer einzigen großen Party machen.

Im flurFHunk schildern sie ihren persönlichen Blick auf Training und Wettkampf und auf das überraschend schnelle Zusammenwachsen von mehr oder weniger gut miteinander bekannten Kolleg*innen zu einer Bootsbesatzung, deren Paddel und Herzen im Einklang schlagen. Wer Lust hat mitzumachen, erfährt darüber hinaus, was man dafür braucht und was nicht, warum Klatschen zum Training gehört und wer die einzige Person im Boot ist, die während des Rennens wirklich was sieht.

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen zur neunzehnten Folge des Podcast "Flur Funk". Mein Name ist Jana

00:00:14: Klü, ich bin Social Media Managerin. Und mein Name ist Tillmann Abig, ich bin Online Redakteur

00:00:19: und wir beide sind in der Pressestelle der FH. Genau, heute haben wir gleich zwei Gäste.

00:00:24: Das sind Christina Schönberger und Jonas Jacefski. Ich habe mir Mühe gegeben, es richtig

00:00:31: auszusprechen, sonst korrigier mich gleich nochmal. Hallo ihr beiden. Hallo. Hallo,

00:00:35: hi. Stellt euch doch gerne mal vor. Ja, hi, ich bin Christina Schönberger, ich arbeite

00:00:40: in der Transferstelle der FH-Schule, da gesucht im Gründungsservice und ich leite das Gründungsschulungs-

00:00:45: und Kreativzentrumsquere. Ja, hi, ich bin Jonas Jacefski, ich bin ebenfalls im Gründungsservice

00:00:51: angestellt und bin da ja eben Gründungscouch, Seminareleiter und Teilprojektleiter vom

00:00:58: Rurvelli Start-up Campus, einem verbundenen Projekt mit Hochschule Bochum und der westfälischen

00:01:03: Hochschule Gelsenkirchen. Vielen Dank, herzlich willkommen bei unserem Podcast. Jetzt haben

00:01:08: wir Jana noch gar nicht gesagt, worum es heute geht. Stimmt, das habe ich irgendwie unterschlagen.

00:01:12: Genau, sie stimmen, kannst du jetzt noch sagen. Die beiden arbeiten nicht nur hier an der Fachhochschule,

00:01:16: sondern sind seit dieser Saison auch Leiter des Drachenbottteams und darum soll es heute gehen.

00:01:22: Genau, wir wollen ein bisschen von euch erfahren, was das ist und warum wir das wissen sollten,

00:01:29: also warum das Interessant ist, was daran ihr gerne erzählen möchtet. Kommen wir zur ersten

00:01:34: Frage. Auf den großen historischen Gemälden haben die Künstler immer den einen entscheidenden

00:01:41: Moment gemalt, in dem die ganze Geschichte, die sie darstellen wollten, zusammengefasst ist und

00:01:46: ihren Höhepunkt erreicht. Wenn ihr euer Drachenbottrennen gemälde malen würdet, was wäre darauf zu sehen?

00:01:52: Mahlen würden, also es wurden ja Fotos gemacht am Ende auch vom Rennen und ich glaube da, wo sich

00:02:00: das ganze Team so freut und so in den Armen nicht, obwohl man sich vielleicht nur dreimal gesehen

00:02:05: hat oder zweimal auch manche nur, ist glaube ich so das Gemälde, was das halt so ausmacht,

00:02:10: dass man halt ziemlich schnell zueinander findet und ja, gemeinsam Erfolg gefeiert. Ich glaube,

00:02:15: das werden gemälde Wert. Also Überschrift wäre dann zum Beispiel "The Spirit of the Team" oder so.

00:02:21: Ja. Und wir sehen Menschen, die sich auf diesem Drachenbott in den Armen liegen. Besser nicht,

00:02:28: dann geht's um. Das würde ich nicht empfehlen. Also das Gemälde wäre dann nach dem Ausstieg

00:02:34: entstanden. Aber das Drachenbott wäre vielleicht dann im Hintergrund zu sehen. Ja, das ist ja groß genommen.

00:02:38: Wir wollen ja nicht, dass ihr überhaupt was seid. Wir wollen ja nicht, dass ihr überhaupt was seid.

00:02:40: Wir haben ja auch die Luft gehobert, quasi sehr heroisch einfach. Ja, Paddel, nicht Ruder,

00:02:44: das ist uns schon erklärt. Genau, genau. Es sind alle super tolerant und super nett,

00:02:49: nur nicht Ruder sagen. Ja, okay. Vielleicht können wir einmal mit den groben Fakten starten.

00:02:56: Moment, Moment, Entschuldige, aber wir müssen Christina noch fragen. Wie wird dein Gemälde

00:03:01: aussehen? Oh mein Gemälde, das wird vielleicht sogar ein bisschen vorher noch ansetzen und zwar,

00:03:06: so stellt euch vor, also ein See, ein großes Gewässer und so drei, vier, fünf Boote, die sich so

00:03:12: nur um ganz, ganz wenige Zentimeter in der Länge unterscheiden und uns das natürlich ganz, ganz

00:03:18: vorne, ja, beim Einlauf, beim Durchfahren des Ziels und im Anschluss daneben dann hängt

00:03:26: dann sehr, sehr groß Jonas Bild. Gut, dass du das letzte Wort auch noch angefüllt hast.

00:03:35: Schön, ja. Ja, kann ich mir irgendwie auch ganz leber vorstellen. Ich sehe das schon in so großen

00:03:43: Museen, also diese Säne so dunkelrot, dunkelgrün und dann sehr so wandwand einnehmend. Könnt ihr denn

00:03:50: malen? Nein. Ah, schade. Aber wir können Leute animieren dazu zu malen. Das ist unser Job quasi,

00:03:56: ja. Das animieren? Ja genau, animieren, motivieren, unterstützen bei neuen Dingen, die man ausprobiert,

00:04:02: neue Projekte, die man angeht. Das ist so das, was wir hauptsächlich tun und deswegen ja, passt

00:04:08: auch der Achmut glaube ich ganz gut zu uns und zu dem, was wir tun. Halt eben Leute motivieren,

00:04:13: was Neues auszuprobieren. Genau, und das halt mit dem Fokus Team und Zusammenarbeit. Ja. Klingt

00:04:21: gut. Ich glaube, wir müssen nochmal einmal ganz vorne starten und die Leute abholen. Einmal kurz

00:04:27: die Fakten klären. Was ist überhaupt ein Drachenboot drin? Ein Drachenboot drin, das ist ein Wettbewerb,

00:04:37: an dem wir letztendlich auch teilnehmen werden im Sommer, wo verschiedene Drachenboot Teams

00:04:42: gegeneinander antreten und gucken, wer eben schneller fährt, wer besser im Team zusammen

00:04:47: arbeitet. Das Ganze aber ganz klar unter der Überschrift zumindest für uns Spaß, Spaß an

00:04:52: der Sache haben. Es geht nicht ums Gewinn, es geht darum, zusammen was zu machen, sich ein bisschen

00:04:56: draußen zu bewegen, neue Leute kennenzulernen. Wie sieht so ein Drachenboot aus? Also warum heißt

00:05:03: es Drachenboot? Genau, also es kommt aus chinesischen Kultur, also nicht aus der nordischen, wie man ja

00:05:08: auch dann denken könnte. Genau, und das ist halt sehr lang. Also es gibt glaube ich Boote von 10

00:05:16: bis 50 Leute und das sind jeweils 2 Jahre rein. Also man sitzt immer neben einer Person. Wie viel

00:05:22: sind es bei euch? 18. Also 18 Personen. Und fahrt ihr dann gegen längere und kürzer mit mehr oder

00:05:29: weniger Personen? Das wäre Wettbewerbsschätzung. Also das ist hier dann halt genau am, denke ich auch.

00:05:36: Also bei den Wettbewerbsschätzen sitzen da 18 Leute neben Boot. 18 Leute. Plus ein Traumler und ein

00:05:42: Ruder. Genau, ein Steuermann, Steuerfrau. Also 20. Genau. Wie lang ist so ein Drachenboot?

00:05:49: Keine speziellen Fragen wirklich. 6, 7 Meter. Man sitzt schon eng. Ja, doch das auf jeden Fall.

00:06:02: Also es ist nur genau Platz für diese 18 Leute und ja mit Beinen, gerade bei großen Leuten kann

00:06:08: ich aus Erfahrung sagen, es ist so eine Sache. So länger man brünnt sitzt, ist das mit langen

00:06:15: Beinen dann schon eine Aufgabe. Aber irgendwann macht man sie dann ja nicht mehr. Genau, muss man ja auch nicht.

00:06:20: Man braucht ja nur den Oberkörper. Also es ist kein Ausschlusskriterium. Man kann auch mit langen Beinen.

00:06:26: Auf jeden Fall. Also der Platz ist da, aber es ist kein Ort mit viel Beinfreiheit. So wie ein Flugzeug.

00:06:33: Und das ist aus Holz das Boot? Nee, das ist wahrscheinlich so eine Kunst, Tats, Mischung. Hat das

00:06:43: den Drachenkopf? Ja, das hat es. Traditionell. Genau. Aber dann mehr so chinesisch anmutende

00:06:52: Drachenkopf. Ich glaube man kennt das so von den Neujahrsfesten oder so vielleicht schon mal gesehen.

00:06:55: Ja, ist ja auch so. Genau, so in der Art. Ja. Und es ist ein Festivalwochenende, glaube ich, im August

00:07:03: am Phönixsee. Die FH nimmt schon seit einigen Jahren teil. Ihr habt das jetzt die Mannschaft übernommen

00:07:11: zu dieser Saison. Und was braucht man denn, wenn man mitmachen möchte? Es gibt eine zwingende

00:07:18: Voraussetzung. Man muss natürlich schwimmen können. Man fährt im Boot. Man fährt im Boot.

00:07:22: Das ist auf dem Wasser. Man kann reinfallen in der Theorie, in der Praxis. Bei uns sind wir nie

00:07:26: vorgekommen. Aber die Gefahr besteht natürlich. Ansonsten gibt es überhaupt gar keine Voraussetzungen.

00:07:31: Also völlig egal wie groß, wie klein, wie schwer, wie leicht. Wie alt wie jung. Wie alt wie jung.

00:07:37: Das ist völlig egal. Wichtig ist, dass man Spaß hat mit anderen, was zusammen zu machen.

00:07:40: Auch Professorinnen sind auch erlaubt. Wir sind ja vier Mitarbeiter, technische Mitarbeiter.

00:07:47: Alle, die hier beschäftigt sind an der FH sind herzlich eingeladen mitzumachen. Es lohnt sich.

00:07:53: Was muss man denn tun? Also was muss ich wissen? Was kommt da auf mich zu, wenn ich mitmache?

00:07:58: Ja, erstmal treuere Leute, die genauso wie du dann Spaß haben, was Neues auszuprieren oder

00:08:05: zumindest im besten Fall was Neues auszuprobieren. Also es werden auch bestimmt Leute dabei sein,

00:08:08: die schon mal dabei waren. Christina ist da die Veteranin unter uns mit zwei Mal, glaube ich.

00:08:13: Also sie war schon so doppelt so oft dabei wie ich. Genau, aber das halt eben,

00:08:19: man darf natürlich keine Angst haben vom Wasser. Das ist auf jeden Fall auch klar.

00:08:23: Genau, was war nochmal die Frage? Was man tun muss? Also was man tun muss.

00:08:28: Welcher Organisation oder Zeitaufwand kommt da aufwand zu?

00:08:31: Genau, also der Zeitaufwand ist gar nicht so groß. Es geht immer darum, dass man zumindest einmal

00:08:38: beim Training dabei war, damit man halt weiß, was auf jemanden zukommt.

00:08:42: Wie viele Trainingstermine gibt es?

00:08:43: So vier bis sechs. Da schauen wir aber dann halt, weil je nachdem, also wenn das Wetter

00:08:48: mal gar nicht mitspielt oder so, fällt auch mal einer aus. Oder wenn halt wirklich auch Leute

00:08:52: malen, ich können die Konstellation ungünstig ist am Tag, dann kann auch mal eins ausfallen.

00:08:56: Aber so vier bis sechs versuchen wir umzusetzen. Aber wenn man nur eines kann, wie gesagt,

00:09:01: ist das überhaupt nicht schlimm. Also es wird auch immer, bevor wir ins Wasser gehen,

00:09:05: auch oft nochmal wiederholt, wenn jemand neu ist, dann für alle, dass man die Technik

00:09:09: nochmal eben kurz drauf hat, die ist nicht kompliziert. Also es geht auch nicht um die

00:09:14: Technik, sondern eben die Paddelttechnik. Die Paddelttechnik genau.

00:09:18: Da wird jetzt wahrscheinlich jeder Paddeltrainer sagen, was? Es geht nicht um die Technik.

00:09:23: Nein, geht es natürlich auch. Es geht um Technik. Es geht bestimmt auch um Kraft. Klar, wenn

00:09:27: man jetzt sagen will, man will schnell sein. Aber der Hauptfaktor ist tatsächlich, dass

00:09:31: man eben aufeinander achtet, gegenseitig aufeinander achtet, den Rhythmus findet, den

00:09:36: gemeinsam. Und das macht danach auch die Geschwindigkeit aus. Deswegen muss man als einzelne Person

00:09:42: nicht viel mitbringen und die Arbeit entsteht dann halt eben im Team.

00:09:46: Vielleicht saßen die meisten schon mal irgendwann in einem Ruderboot, so kann man das irgendwie

00:09:52: vergleichen. Vielleicht könnt ihr einmal beschreiben, was genau muss ich damit meinen Arm, meinem

00:09:56: Oberkörper machen.

00:09:57: Also man sitzt ja nebeneinander, immer zwei Leute relativ eng auf diesen Banken. Jeder

00:10:03: Person hat einen Paddel und sticht dann entweder rechts oder links, je nach Sitzposition

00:10:07: ins Wasser. Unterschied ist, man fährt vorwärts. Also ich sehe, wo ich hinfahre. Und ich habe

00:10:14: eben nur einen Paddel und nicht zwei. Und das muss ich auch festhalten. Also wenn ich

00:10:17: loslasse, ist es weg. Das ist nicht immer eingehakt.

00:10:21: Kann man sich das nicht irgendwie an den Tankgelenk binden, wie die Surfer, ihr Boot an das Fußgelenk?

00:10:25: Ich überlege halt, ob das vielleicht ein Riesenchaos geben würde. Das muss man sich

00:10:29: natürlich ein bisschen vorstellen. Also wenn einer dann dann quatscht quasi mit seinem

00:10:32: Paddel macht und da irgendwie nicht im Rhythmus ist, das irritiert natürlich alle anderen.

00:10:35: Und im Zweifel haut man auch mal vorne oder hinten jemandem eins gegen.

00:10:39: Die sind nicht schwer, die sind ganz ganz leicht. Aber so ein bisschen aufpassen muss man schon.

00:10:44: Das ist das, was Jonas eben sagte, diesen Rhythmus finden, darum geht es. Und der macht letztendlich

00:10:47: dann auch die Geschwindigkeit.

00:10:48: Also ein bisschen vorbereiten müsste man sich schon im Team. Also es wäre nicht schlecht,

00:10:53: wenn sich das Team ein paar Mal vorher zusammenfindet.

00:10:56: Ja, das schon. Also es ist natürlich freuteilhafter, wenn man öfter dabei war. Aber es macht

00:11:03: tatsächlich nicht den großen Unterschied, wenn man jetzt nur einmal dabei war, solange

00:11:07: es Leute im Team gibt, die öfter dabei sind. Weil es halt eben darauf geht, auf die anderen

00:11:11: zu achten und sich auf diese Person einzustellen. Und das ist halt auch gerade das Tolle. Und

00:11:16: deswegen ist Drachenboot auch so eine coole Aktion halt für Menschen, die sich halt nicht

00:11:20: so gut kennen, weil man da halt eben schnell darauf kommt und sich darauf einstellt, wie

00:11:25: die anderen halt so dabei sind. Und deswegen kann man sich ja immer jederzeit an den anderen

00:11:30: orientieren. Und deswegen ist es auch nicht schlimm, wenn man nur einmal dabei ist. Es gibt ja immer

00:11:35: welche, die dann halt auch mehrmals dabei sind. Und gerade so für die erste Schlagreihe ist

00:11:41: es schon wichtig, wenn die öfter dabei sind.

00:11:43: Hier kommt den Leuten ja ziemlich entgegen. Ist das so schwer da, Teilnehmende zu finden?

00:11:48: Also wir haben das hier übernommen von Michael Walter. Grüße gehen raus. Der hat uns auf

00:11:56: jeden Fall immer ganz gut motiviert, auch mit seinen Emails und so. Vorher hatte ich

00:11:59: auch keinen Kontakt zu ihm.

00:12:00: Aber da müsstet ihr ja euch ja auch erstmal breiterklärt haben, bevor es diesen E-Mail-Kontakt

00:12:05: gab.

00:12:06: Genau, genau. Aber ich fand, also bei uns ist, glaube ich, auch nochmal so eine Sache. Wir

00:12:11: haben im Square halt auch ein super gutes Team. Und dann sind solche Dinge natürlich eigentlich

00:12:16: mal eine schöne, schöne Sache. Wenn man sagt, hey, hier wird gerade was angeboten, was wir

00:12:20: zusammen außerhalb der Arbeit machen können. Und dann sind da halt auch alle bereitwillig

00:12:25: dabei. Und dann fällt es wahrscheinlich auch leichter, da hinzugehen, als wenn man jetzt

00:12:28: wirklich eine Person ist an einer, ein Erfahrung, denkt sich, hey, ich habe da Lust drauf.

00:12:31: Genau. Und diese Angst möchte man natürlich oder nicht Angst, muss es ja nicht sein, aber

00:12:36: halt vielleicht dieses aus der Komfortzone raus. Da hilft es vielleicht, wenn man die

00:12:40: Leute vielleicht auch durch einen Podcast einfach mal vorab kennenlernt, damit vielleicht

00:12:45: diese Hürde, die wir, glaube ich, alle mal so ein bisschen verspüren, wenn man auf neue

00:12:48: Situation, neue Leute zugeht, dass man die so ein bisschen nehmen kann.

00:12:52: Ja, stimmt.

00:12:53: Ja.

00:12:54: Ja.

00:12:55: Vielleicht müssen wir nochmal ganz kurz erklären. Also ihr seid die Teamleiter, aber ihr habt

00:12:58: noch gar kein Team. Also das formt sich jedes Jahr komplett neu, wer da am Ende im

00:13:03: August mit im Boot sitzt, richtig?

00:13:05: Ja. So ungefähr ist das. Das ist halt gleichzeitig ein Fort- und Nachteil. Also wir sind keine

00:13:09: feste Mannschaft in dem Sinn. Es gibt Leute, die haben das schon oft gemacht, die machen

00:13:13: auch jedes Jahr mit. Es gibt aber jedes Jahr Minimum genauso viele Leute, die eben neu

00:13:17: dazu kommen, weil sie es mal ausprobieren wollen. Ja, Vorteil dahingehend, also die zeitliche

00:13:22: Verpflichtung, das hatte Jonas ja schon gesagt, hält sich wirklich in engen Grenzen. Das

00:13:25: sind diese paar Trainingstermine. Wir würden gerne vorher einmal einen Vortreffen machen,

00:13:28: dass man sich mal außerhalb des Wassers quasi kennenlernt, gerne dann bei uns im Square.

00:13:34: Und mal schaut, wer ist denn da eigentlich und was passiert denn da wirklich, worauf

00:13:38: lasse ich mich da eigentlich ein? Und dann dieses Wochenende, das ist dann der letzte

00:13:42: Sonntag im August. Denen sollte man sich dann frei halten den ganzen Tag. Da werden dann

00:13:47: verschiedene Rennen gefahren. Aber ansonsten ist das relativ wenig Zeit aufwand. Hat natürlich

00:13:52: auch Einfluss da wieder auf diese Verbindlichkeit und diese Mannschaftsgeschichte. Also es

00:13:56: ist jetzt nicht wie eine Fußballmannschaft, wo man sich jede Woche sieht, sondern es ist

00:13:59: halt eben nur dieser begrenzte Zeitraum von Mai, Juni bis eben August. Und dann ist

00:14:04: es auch wieder vorbei für das Jahr. Sehr wahrscheinlich auch eine gute Gelegenheit,

00:14:08: um Leute aus anderen Abteilungen kennenzulernen, wenn da wirklich alle Erfahrbeschäftigten

00:14:12: angesprochen sind. Ist das eure Erfahrung auch aus dem letzten Jahr und Christina bei

00:14:17: dir aus den letzten zwei Rennenjahre? Definitiv. Ja, also ich kann das nur empfehlen. Man weiß

00:14:22: ja nicht auf wen man trifft. Man lernt ganz, ganz spannende Leute kennen mit Aufgabengebieten,

00:14:26: wo man vielleicht auch gar nicht genau wusste, dass es das hier gibt oder auf einmal stellt

00:14:30: man fest, oh da ist irgendwie, da ist eine Schnittstelle und lass uns mal dies das jenes

00:14:33: noch zusammen machen. Lass uns in Kontakt bleiben und das ist halt echt großartig. Also genau

00:14:39: dafür bietet sich so ein informeller Rahmen einfach an. Und obwohl der Zeitraum relativ

00:14:44: kurz ist von Mai bis August, wächst man wirklich zu so einem engen Team zusammen. Super schnell

00:14:49: auf jeden Fall. Weil dieser Sport das einfach mit sich bringt, dass man halt so ein bisschen

00:14:54: dieser Achtsamkeit üben muss, dass man halt aufeinander achtet, weil man darauf angewiesen

00:14:58: ist. Und das ist halt das Schöne. Was muss ich da mitbringen? Brauche ich Ausrüstung?

00:15:03: Schuhe, ein eigenes Paddel, eine Tätowierung? Ja, Tätowierung auf jeden Fall. Also wir

00:15:10: gehen halt eben beim ersten Treffen direkt in den Tattoo-Shop und das sonst ja. Ja, jeder

00:15:13: kriegt einen großen Anker und ein großes Paddel und drachen. Drachen an der Schlefe.

00:15:19: Nee, also eine Handtour empfiehlt sich, das ist halt immer eine Sportart, man wird auch

00:15:25: nass, Wechselklamotten oder zumindest auch Sportklamotten, die nass werden dürfen. Da

00:15:32: empfiehlt es sich vielleicht auch sogar an die Sachen zu nehmen, die oder Sport Sachen

00:15:36: zu nehmen, die auch schnell trocknen. Sport Sachen bringen das so mit sich, glaube ich,

00:15:40: weil im jedem Sport, auch durch Schweißjahr wird man halt auch irgendwo nass. Genau. Manche

00:15:46: empfehlen auch so eine Anti-Rutschmatte, weil man sitzt halt auf Holzbänken und manche

00:15:52: fühlen sich dann wohl, wenn sie nicht so hin und her rutschen. Vor allem wenn die nass

00:15:55: werden, ne? Genau, das Problem habe ich jetzt nicht gesehen, weil man tatsächlich da so

00:16:01: eng sitzt, dass der Platz fürs Rutschen ist ja begrenzt, ja, genau. Aber sonst das. Und

00:16:09: auch ruhig fürs Brot eine kleine Flasche Wasser, weil je nach Wetterlage kann das schon sein,

00:16:14: dass wenn man dann eine Stunde auf dem Wasser ist, also keine Angst, man paddelt nicht die

00:16:17: ganze Zeit angestrengt, sondern es gibt auch Ruhephasen. Dann lohnt es sich aber trotzdem

00:16:22: dann eine kleine Flasche Wasser zu haben und das ist auch durchaus möglich. Und das würde

00:16:27: ich auch empfehlen, weil wenn es dann doch mal ein Tag ist mit 30 Grad oder drüber, dann

00:16:32: ist das ganz gut. Und eine Sonnenbrille ist auch noch von Vorteil je nach Wetter, aber

00:16:37: wenn die Sonne halt scheint, die kommt ja dann oft auf dem Wasser von zwei Seiten, wie man

00:16:41: es aus dem Urlaub ja auch kennt, wenn man irgendwo am Wasser ist, dann ist das schon ganz empfehlenswert.

00:16:46: Genau, habe ich was vergessen? Ja, an solchen Tagen dann einfach noch eine Kopfbedeckung

00:16:49: und natürlich ein Creme vorher. Aber das sind ja ganz naheliegende Sachen, die man auch

00:16:53: braucht, wenn man so rausgehen will. Wenn nicht so rausgehen will. Ja, Boot und Paddel

00:16:57: werden gestellt, also da muss ich keine Gedanken machen, ob er da irgendwie passende oder fehlende

00:17:00: Aushüstung hat. Und das Training findet das auch auf dem Phönixsee statt? Nein, also

00:17:06: beim Herrdecker-Kanuklub sind wir und die sind auch super, superfreundliche, auch superfreundliche

00:17:12: Trainer, weil der, ich glaube, wir sind noch nicht drauf eingegangen, beispielsweise der

00:17:17: Steuermann, die Steuerfrau, die wird halt gestellt, weil die muss halt quasi das Gewässer kennen.

00:17:22: Ah, okay. Da ist es ein Herrdecker, also es ist an der Ruhe, auf der Ruhe wird trainiert

00:17:27: und genau auch was Strom stellen und so angeht, also Steuerleute werden immer gestellt. Auch

00:17:32: beim Tag des Rends auf dem Phönixsee werden auch die Steuerleute gestellt und einer der

00:17:38: beiden aus der Schlagreihe, also der ersten Paddler im Boot, der spricht dann quasi mit

00:17:43: dieser Person nochmal ab, wie halt so das Timing so sein soll, wie man in die verschiedenen

00:17:48: Rennphasen übergeht. Das ist so. Verschiedene Rennphasen, da werde ich gleich nochmal drauf

00:17:52: zurückkommen. Ich wollte noch einmal hier fragen, gibt es dann bei diesen Trainingsdagen,

00:17:55: also Herrdecker Ruhe, ich weiß noch nicht mal genau, wo das ist, ein bisschen weiter

00:17:59: draußen von hier, Dortmund Kreuzviertel ausgesehen, gibt es die Möglichkeit irgendwie zusammen

00:18:05: dahin zu fahren oder macht man also Fahrgemeinschaften oder habt ihr da irgendwie ein Drachenbootbus?

00:18:09: Nee, ein Drachenbootbus leider noch nicht, spreche ich mal mit Daniel. Nein, also wir

00:18:15: organisieren das selbst. Fahrgemeinschaften bieten sich natürlich an, das ist ein Herrdecker

00:18:19: und ein Müllenzenter quasi, neben dem Müllenzenter, wer das vielleicht kennt. Man kann da auch

00:18:24: parken, aber der Parkplatz ist begrenzt, empfiehlt sich schon die Autos dann voll zu machen.

00:18:29: Wir haben das jetzt letztes Jahr zum Beispiel so gemacht, dass ich glaube ich ein Auto ist

00:18:32: von Square gefahren, ein Auto ist aus der Figgelstraße gefahren. Aber dadurch, dass

00:18:35: man die Leute dann vorher auch kennt und wir die auch untereinander vernetzen, ist das

00:18:40: dann nicht so schwierig, sich da abzusprechen. Ja, ich habe mich gerade noch gefragt, wir

00:18:44: haben ja 18 Leute, die im Boot sitzen, die paddeln und wir haben noch den Trommler.

00:18:48: Was macht der und wer macht das? Steht das schon fest, macht das einer von euch oder wird das

00:18:52: ausgelost oder freiwillige vor? Da guckt man auch nach der Körpereigenschaft

00:18:58: leicht tatsächlich, also klar, wenn das Boot jetzt vorne schwer wäre, das ist schon ein

00:19:04: Nachteil, dann ist der Sitz ganz klein und diese Person ist halt die einzige, die auch

00:19:08: während des Rennens wirklich was sieht von den anderen Booten und so, weil sich alle

00:19:13: Paddler oder Paddlerinnen sich wirklich darauf konzentrieren, auf sich selbst, auf das Team

00:19:19: und dem Rhythmus zu bleiben. Also da ist man so richtig im Tunnel, so wie mit Schreuklappen.

00:19:23: Genau, man achtet sich durchs Wasser. Genau, und man achtet nur auf die Bewegung

00:19:27: der anderen und dass man diese Bewegung halt möglichst synchron nachahmt. Woran merkt

00:19:31: man dann, wie man liest? Also gibt es da irgendwie Signale von vorne? Ja, die Trommlerin trommelt

00:19:36: oder Trommler, im letztes Jahr war es eine Trommlerin, trommelt nicht nur, sie schreit

00:19:40: auch. Sie schreit, wo man liegt, sie schreit genau, wie viel Mühe man sich jetzt noch geben

00:19:47: hätte. Genau, und das ist sehr spannend. Also sie orientiert sich oder eher an der Schlagreier

00:19:53: an der ersten, also wie die halt paddeln und ins Wasser stechen und trommelt in diesem

00:19:59: Rhythmus, aber feuert auch gleichzeitig wir rum an, wenn sie halt sieht, sie hat halt den

00:20:04: Überblick über die Rennlage oder eher wo man gerade steht und ob man nicht doch nochmal

00:20:10: alles aus sich rausholen sollte, das ist dann so der. Und in dem Moment entsteht dann auch

00:20:14: ganz natürlich ein Ehrgeiz, kann ich von meiner Seite aus sagen, aber ich glaube, das hat

00:20:18: auch jede Person letztes Jahr aus dem Boot so wiedergespiegelt, also da hat man dann

00:20:24: doch auf einmal neben all dem es soll Spaß machen, aber auch und das macht aber auch

00:20:28: dann Spaß, den Kampfgeist, dass man sagt, nee, jetzt wollen wir es aber auch irgendwie

00:20:33: hier durchziehen und dann, ja, dann ist es so, dass man dann auch wieder durchziehen

00:20:38: Ja, mobilisiert man Kräfte, die man vorher vielleicht nie mobilisiert hat.

00:20:39: Wie viele waren denn da gleichzeitig bei dem Rennen?

00:20:42: Auf dem Phoenix-Hessens-Brei-Bote im Rennen.

00:20:44: Drei, ah ja, okay, das ist ja doch recht übersichtlich.

00:20:47: Aha, wieder sie.

00:20:49: Ja, vielleicht könnt ihr mir mal erklären, wie dieser Rennentag abläuft, wie das Rennen abläuft.

00:20:55: Da sind wir, glaube ich, noch gar nicht drauf eingegangen.

00:20:58: Muss ich das so vorstellen?

00:21:00: Also eine See-Seite ist quasi komplett belegt mit den Team-Lagern.

00:21:04: Da bringt die das Team dann Pavilion mit und Bier zählt gar nicht wundertüglich.

00:21:08: Und dann wird da, weil sie nicht zusammen gegessen getrunken, sich aufgehalten den ganzen Tag.

00:21:12: Es ist ganz viel Publikum immer da, die dann am See stehen und auch mit anfeuern.

00:21:18: Und dann gibt es insgesamt vier Rennen.

00:21:21: Ein Vorlauf-Rennen.

00:21:24: Ja, genau. Ein Vorlauf-Rennen.

00:21:26: Also mit den vier Rennen, da weiß ich halt nicht, wie das aussieht.

00:21:29: Ob die das nach Anmeldung von Teams oder so auch, wahrscheinlich.

00:21:32: Also muss man gerne nicht einfach dann aus der Luftwärche holen.

00:21:35: Und dann gibt es einen Vorlauf-Rennen.

00:21:37: Und da wird dann während so Kategorien festgelegt, also nach den Zeiten ganz klar,

00:21:42: einfach mit wem man dann zunächst, oder gegen den man zunächst antritt,

00:21:47: um da halt auch die Fährnissen ein bisschen aufrecht zu erhalten.

00:21:50: Weil da sind natürlich auch Profiteams bei.

00:21:52: Da sind auch Teams von Konzernen bei, die das halt auch wirklich regelmäßig machen.

00:21:57: Und vielleicht passioniert dann auch nach der Arbeit regelmäßiger.

00:22:00: Und deswegen wird man dann halt ganz fair eingestuft,

00:22:04: so dass es halt wirklich auch bis zum letzten Rennen spannend ist für alle.

00:22:08: In der letzten Saison?

00:22:10: In der mittelschnellen Kappe waren wir.

00:22:13: Da waren wir dann ganz erfolgreich eigentlich.

00:22:15: Genau, im mittelschnellen Kapp waren wir, ich glaube,

00:22:18: wir haben gegen die Kirche, sind wir eingetreten, glaube ich.

00:22:21: Und gegen die Arte.

00:22:22: Die Kajoteregie Bonifatius, sei Bonifatius, glaube ich, war das.

00:22:25: Die Arte haben wir letztendlich, glaube ich, gerade so gewonnen.

00:22:28: Ja, und das waren, glaube ich, 20 Zentimeter,

00:22:31: die uns den Sieg verschafft haben dann in diesem Sieg.

00:22:33: Also ersten Platz.

00:22:34: Genau, das war dann der erste Platz.

00:22:36: Ja, das war eine super Fährte.

00:22:38: Man kann auch sagen, das hat wirklich Festivalcharakter.

00:22:40: Das ist schon sehr schön.

00:22:42: Also wir hatten auch sehr Glück mit dem Wetter, muss man sagen.

00:22:45: So dass es viele Familien an sich wahrscheinlich auch schon nach draußen getrieben hat.

00:22:49: Genau, und das ist ein Spaß für die ganze Familie.

00:22:52: Und wenn es regnet, fahrt ihr trotzdem?

00:22:54: Klar.

00:22:55: Wasser von oben, Wasser von oben.

00:22:57: Ja, okay.

00:22:58: Sagt man da fahren, so wie bei Ballonfahrt und so?

00:23:01: Ja.

00:23:02: Und es wird auch trainiert, wenn es regnet.

00:23:04: Also wenn es nicht gerade schüttet oder Orkanwarnung oder irgendwas ist,

00:23:07: also wenn es ein bisschen nieselt, das ist jetzt kein Grund,

00:23:10: so ein Training abzusagen und auch am Renntag selbst.

00:23:13: Also da wüsste ich jetzt auch nur,

00:23:15: vielleicht, wenn es tatsächlich eine Unwetterwarnung gibt

00:23:17: oder so was, dann lasst man das dann abrichten.

00:23:19: Aber ansonsten, also darauf müsste man sich einstellen,

00:23:21: es ist ein Sport, der draußen stattfindet.

00:23:23: Ja.

00:23:24: Ja, nachvollziehbar.

00:23:26: Ich würde gerne nochmal auf diese Taktgeschichte zurückkommen.

00:23:30: Also da sitzen 18 Leute, hinten sitzt der Ruder oder die Ruderin, die...

00:23:34: Paddler.

00:23:35: Paddler, natürlich.

00:23:36: Ja, der Steuer ist ein langen Ruder, glaube ich.

00:23:38: Ja, und da steht.

00:23:39: Deswegen, das ist okay.

00:23:40: Da steht?

00:23:41: Okay, ich würde das Steuermann stehen, aber lieb.

00:23:43: Das Steuerruder, sagt man auch.

00:23:44: Genau.

00:23:45: Also diese Person, ist die irgendwie mit eingebunden in diese ganze Rhythmusgeschichte?

00:23:49: Auf jeden Fall.

00:23:50: Also es hilft, gerade so in Rennsituationen dann möglichst viele Reize zu kriegen,

00:23:55: die dir helfen den Takt zu halten.

00:23:57: Also manchmal keine Ahnung.

00:23:59: Beispiel du kriegst Wasser in die Augen, dann kannst du dich halt an den Leuten nicht orientieren.

00:24:03: Oder halt alles schreit, weil Party am Ufer oder so,

00:24:07: und du hörst die Trommlerin nicht oder die Andernboote trommeln auch.

00:24:10: Und deswegen ist es ganz gut, so viele Reize wie möglich zu kriegen,

00:24:13: die einem sagen, wie der Takt ist.

00:24:15: Und das machen die Steuerpersonen, machen das auch mit.

00:24:18: Und das sind auch so Profis, dass die auch so ein bisschen Ahnung haben,

00:24:23: okay, wann jetzt angebracht ist, mal schneller zu schlagen,

00:24:27: oder schneller ins Wasser zu stechen, zu paddeln.

00:24:30: Und wann es angebracht ist, okay, jetzt in so ein Rhythmus zu kommen.

00:24:35: Und die rufen einem dann so was wie Prozentzahlen zu.

00:24:39: Also es wird danach trainiert, dass du erstmal auch dich selbst

00:24:41: so ein bisschen kennenlernst und weißt, was sind zum Beispiel deine 80%-Geschwindigkeit.

00:24:46: Dafür musst du dann natürlich beim Training hin und wieder ans Limit gehen

00:24:49: und zu erfahren, was sind 100% genau.

00:24:52: Und dann wird das halt dementsprechend so angerufen auch von den Steuerleuten.

00:24:57: Und diese Taktik wird dann halt mit der ersten Schlagreihe vor dem Rennen abgesprochen.

00:25:02: Also dass man denen sagt, so und so braucht es unser Team.

00:25:06: So ist unsere Strategie.

00:25:09: Und ab dem und her sich Strategien sind sehr ähnlich,

00:25:12: aber ab dem und dem Punkt oder bei uns läuft es so besser.

00:25:15: So was spricht man nochmal ganz kurz ab und dann stellen die sich darauf ein.

00:25:18: Und das ist dann natürlich so ein bisschen Glückssache, wie empathisch die da sind

00:25:22: und wie gut die zum Team passen.

00:25:25: Das ist dann halt einfach noch so ein Glücksfaktor auch am Rennentag.

00:25:29: Also wenn ich da irgendwo in der Mitte sitze und am Paddeln bin, dann mitten im Rennen,

00:25:33: dann kommt von vorne Geräusche und Bewegung, die ich sehe,

00:25:38: wenn ich gerade was sehen kann, von den Leuten in die Formel sitzen.

00:25:41: Ich hör den Trommler oder die Trommel.

00:25:43: Ich hör die Rufe, ich sehe, was meine Vorderleute machen

00:25:48: und von hinten hör ich vielleicht auch noch den Ruder war, die Ruderin.

00:25:51: Und dann hab ich auch noch die Erfahrung aus dem Training

00:25:55: oder so die Übung, dass ich mich da irgendwie einfügen kann.

00:25:58: So kann man das so beschreiben, so funktioniert da dieses Rhythmus.

00:26:01: Genau. Konstrukt.

00:26:03: Genau. Es wird auch dann, also es gibt während der Trainingseinheiten

00:26:05: auch ab und zu mal so kleine Rhythmusübungen,

00:26:07: wo dann mal ein bisschen quasi geklatscht wird zum Beispiel,

00:26:09: zu gucken, weil das unterscheidet sich dann doch relativ oft dieses Gespür.

00:26:13: Was ist denn jetzt, wenn diese Vögel klatschen jetzt viermal,

00:26:16: wie schnell, wie langsam muss das gehen? Je besser man da aber im Rhythmus drin ist,

00:26:20: desto einfacher bewegt sich dieses Boot nach vorne, denn das ist,

00:26:24: kann man sich vorstellen, doch relativ lang, sehr schwer auch.

00:26:27: Und wenn einer aus dem Tuck gerät, dann hat das Auswirkungen auf das gesamte Team

00:26:32: und natürlich auch damit auf die Geschwindigkeit.

00:26:34: Ja.

00:26:35: Und deswegen, also das, was wir anfangs auch sagen,

00:26:37: die Kraft ist die eine Sache, aber viel, viel wichtiger ist,

00:26:40: dieses Rhythmus, diesen Rhythmus zu folgen.

00:26:44: Genau. Aber da gibt es auch Notfalltaktik, oder was heißt Notfalltaktik?

00:26:48: Also auch, dass das jetzt nicht irgendwie vielleicht für manche Leute den Druck bedeutet,

00:26:51: dass, oh nein, was ist, denn wenn ich rauskomme,

00:26:53: einfach Paddel rausziehen, Pause machen, also lieber dann nicht mitschlagen,

00:26:58: einfach gucken, wann ich wieder reinkomme und dann wieder mitmachen.

00:27:01: Und das ist es halt schon, und da wird auch dann keiner verurteilt oder so,

00:27:05: weil das ist ganz normal, dass das mal passiert.

00:27:08: Genau, weil es ist einfach, eben genau, es sind sehr viele Reize.

00:27:12: Das heißt sehr viele, aber es sind viele Reize,

00:27:15: obwohl ja, sehr gleichmäßig sind alle, oder sehr synchron.

00:27:18: Aber ja, und es gibt noch einen Reiz.

00:27:21: Und zwar, wenn es dann um alle geht, dann sind alle fast am Rufen und am Schein.

00:27:26: Also dann braucht man das auch selbst, dass man da nochmal ein bisschen Energie

00:27:30: mit reinholt, indem man einfach gleichzeitig, man kennt es vielleicht aus dem Kampfsport,

00:27:34: dass wenn man schlägt, dann auch mal ausruft, ich meine, Bruce Lee ist ein gutes Beispiel dafür,

00:27:38: der quasi alles kommentiert, wie er schlägt.

00:27:41: Und das braucht man da tatsächlich dann auch wirklich, wenn es nachher um alles geht,

00:27:45: dann hilft das enorm, auch da nochmal Kräfte freizusetzen, indem man sich halt einfach wirklich da auch ein bisschen gehen lässt,

00:27:51: vielleicht auch mal die sonst normale Zurückhaltung,

00:27:54: gerade wenn ich an so manchen Alltag denke im Berufsalltag,

00:27:58: dann einfach mal sein lässt und einfach Spaß hat und der Energie auch freien auflässt.

00:28:03: Emotionen als Chance quasi.

00:28:05: Emotionen als Chance, auf jeden Fall.

00:28:08: Du hast es gesprochen von verschiedenen Rennphasen.

00:28:11: Wie lange dauert denn so ein Rennen? Also von Start bis Ziel?

00:28:14: Wenn alles gut läuft, braucht man wie viel?

00:28:16: Wenn man richtig gut ist, so etwas mehr als eine Minute, eine Minute, zehn.

00:28:20: Wie lange habt ihr letztes Jahr gebraucht?

00:28:22: Eher so eine Minute, 25, 27, in dem Bereich.

00:28:26: So sehr schnell.

00:28:27: Wie viele Meter sind das, wisst ihr das?

00:28:28: 250.

00:28:29: Oh echt, 250 Meter mit so einem schweren Boot.

00:28:32: Und das in anderthalb Minuten.

00:28:34: Ja.

00:28:35: Ist doch ein Einungsvoll.

00:28:36: Ja, es ist so ein bisschen wie ein Lkw, wenn du den ins Rollmutter oder in der Eisenbahn noch besser,

00:28:41: wenn die einmal rollt, dann ist alles cool.

00:28:43: Also der Anfang braucht sehr viel Energie.

00:28:45: Ja, das ist das Ding.

00:28:47: Deswegen auch gerade die Leute, die vorne sitzen, wissen das, die erstmal das Wasser quasi unter das Boot bringen müssen.

00:28:53: Da muss viel für getan werden, da muss man echt direkt Vollgas geben.

00:28:57: Und dann ist der entscheidende Punkt, aus diesem Kraftaufwand das Boot erstmal ans Laufen zu bringen,

00:29:04: dann eben relativ schnell, also man sollte die ganze Zeit im Rhythmus sein,

00:29:08: aber dann halt auch wirklich die Geschwindigkeit zu finden, die auch jede Person im Boot auch mitmachen kann

00:29:14: und bereit ist auch zu tun.

00:29:16: Und das ist halt auch das Besondere an der ersten Schlagreihe,

00:29:19: weil man denkt ja jetzt okay, alle orientieren sich an den Leuten im Boot,

00:29:23: und die erste Schlagreihe kann das halt nicht.

00:29:25: Und das ist auch das, wieso es gut ist, wenn die öfters im Boot sitzen und länger,

00:29:31: weil gerade...

00:29:32: Aber man trainieren, meinst du, mit öfters im Boot sitzen?

00:29:35: Genau, einfach mal öfters mit im Boot sitzen.

00:29:37: Also man wechselt die Mannschaft hin und wieder mal, also auch die Leute,

00:29:41: weil oft sind wir halt mehr als 18 Leute, und dann wechselt man die Mannschaft.

00:29:45: Oder die Leute jetzt nicht komplett meistens, aber schon so, dass auch gerade am Renntag,

00:29:50: weil es halt sehr lang, dass da auch mal Pausen für jede Person möglich ist.

00:29:55: Und bei der ersten Schlagreihe ist es aber so, dass es schon von Vorteil ist,

00:29:59: wenn die ja so alle Rennen muss nicht sein, aber schon das Meister an Rennen mitmacht.

00:30:06: Letztes Jahr hatte ich dann halt alle mitgemacht,

00:30:08: und da merkt man halt wirklich, weil man sich nicht an den anderen orientieren kann,

00:30:12: also quasi vorgibt, aber trotzdem ist es eine Achtsammerkeitssituation,

00:30:16: weil man ja das ganze Team auch erstmal kennenlernen muss,

00:30:19: wie schnell man was machen kann, wie schnell man reinholt, weil es bringt nichts,

00:30:23: wenn man zu schnell ist für die, die hinter einem sind,

00:30:26: weil man irgendwie da im Gegensatz zu den anderen halt das freie Wasser sieht

00:30:30: und denkt, ich muss da jetzt durch, ist es halt auch eben nochmal eine besondere Position der Rücksichtnahme.

00:30:36: Und da hat man halt nur die Chance, das kennenzulernen, wenn man öfters drin saß,

00:30:40: weil man nur so das Team kennenlernt, weil man nur dadurch,

00:30:43: dass man weiß mit welcher Geschwindigkeit läuft das Boot am besten

00:30:46: und das können die Leute am besten adaptieren,

00:30:49: das merkst du halt erst über die Erfahrung über die Rennen,

00:30:52: weil du kannst erst nachher analysieren und während des Rennen nicht

00:30:55: und kannst dann vergleichen über die Rennen, okay, was war jetzt vielleicht zu schnell,

00:30:59: wo hast du vielleicht einfach zu viel Gas gegeben oder ja, jetzt warst du mal irgendwie langsam oder so

00:31:04: und das Boot wollte schneller, also das ist eben dann nochmal die besondere Aufgabe bei der Schlagreihe

00:31:09: und dafür braucht es dann halt nur mal mehr Rennen, dass man das einschätzen kann,

00:31:13: weil man halt auch da sehr achtsam sein muss.

00:31:16: Sitzt ihr beiden auch mit im Boot?

00:31:20: Jawohl, das fühle ich also metaphorisch, ja.

00:31:24: Nee, klar, also das möchten wir uns nicht nehmen lassen, weil das einfach eine tolle Sache ist, das macht wirklich Spaß.

00:31:32: Ja, genau. Also man muss sich das ja auch so vorstellen, die Trainingstage,

00:31:36: das ist halt einfach eine schöne Geschichte, also es ist halt da an so einer Stelle in Herdecke,

00:31:41: wer da das Aqueduct kennt oder so, da wird halt die Ruhe auch etwas breiter.

00:31:45: Das Training ist meistens so, kann ich ja auch mal sagen, organisatorischer Seite so 17.45 Uhr angesetzt,

00:31:52: dass man 18 Uhr auf dem Wasser ist und dann ist man auch manchmal schon so im Abendsonnebereich

00:31:57: und das ist schon sehr schön, wenn man dann auch zwischendurch die Ruhephasen hat.

00:32:01: Also ich glaube, man macht 3, 4, maximal 4 Durchgänge, glaube ich, bis alle durch sind.

00:32:08: Aber das ist schon eine schöne Erfahrung, wenn man dann mit den Leuten ersitzt

00:32:12: und zwischendurch einfach nur mal treibt und die Sonne so langsam untergeht

00:32:16: und ja, ist eine sehr schöne Gegend.

00:32:19: Und die Vögel zwitschern vielleicht?

00:32:21: Ja, genau.

00:32:22: Der Fischreier steht da, 30 Meter, die aus Balken sich auf den Infoterrassen, ja.

00:32:27: Aber es ist wirklich schön.

00:32:29: Ja, sehr idyllisch.

00:32:30: Klingt gut.

00:32:31: Klingt spitze.

00:32:32: Ja.

00:32:33: Ich stelle es mir gerade vor.

00:32:34: Ich weck mich jetzt ein bisschen auf.

00:32:36: Ich bin gerade irgendwie schon auf dem Wasser.

00:32:38: Ihr seid ja nicht nur für das Drachenboot ein Team, sondern auch hier an der FH Dortmund.

00:32:45: Was macht euch zu einem guten Team?

00:32:47: Ich glaube, im Kern auch das Gleiche wie beim Drachenboot.

00:32:51: Also du nimmst halt Rücksicht aufeinander bis achtsam, du kommunizierst

00:32:56: und auch wie beim Drachenboot, man wird das drum herum aus so ein bisschen kennenlernen.

00:33:00: Das Drum herum ist halt auch großartig.

00:33:02: Also dass man von sich aus, also letztes Jahr war es auch so.

00:33:06: Michael hatte das dann organisiert auch, dass wir nachher immer mal wieder ins Extra-Boot gegangen sind

00:33:12: und fast keine Person ist dann einfach direkt schon nach Hause oder so.

00:33:15: Es sei natürlich Verpflichtung rufen, das versteht man natürlich auch.

00:33:18: Und da ist es halt dann auch so.

00:33:21: Also es ist dann halt auch ganz schnell ein echtes Interesse füreinander.

00:33:23: Mit wem 70 da im Boot.

00:33:25: Und das bei uns auch so.

00:33:27: Ich meine, wir sind ja alles Projektmitarbeiter, Mitarbeiter*innen.

00:33:30: So dass man sowieso sehr schnell was aufziehen muss und sehr schnell zu einem Erfolg bringen muss.

00:33:36: Und das schweißt halt auch zusammen.

00:33:38: Und da ist aber auch eben das Drum herum.

00:33:40: Also wir haben uns auch schon privat getroffen mit dem ganzen Team.

00:33:44: Und dieses Informelle, was man ja so schön immer sagt, das ist halt sehr wichtig auch, glaube ich,

00:33:49: für den Erfolg von Projekten oder überhaupt Zusammenarbeit.

00:33:52: Und das lässt sich halt beim Drachenboot auch spüren.

00:33:56: Nur halt dann auf der privaten Ebene und in einem sportlichen Aspekt.

00:33:59: Aber das ist eigentlich vom Kern her das Gleiche.

00:34:03: Wenn man halt offen für Menschen ist und Rücksicht aufeinander nimmt,

00:34:05: wird halt ganz schnell dann erfolgreiches Team raus.

00:34:08: Genau das Gleiche hätte ich im Prinzip auch gesagt.

00:34:10: Und abgesprochen natürlich.

00:34:12: Aber dieses also gemeinsam für eine Sache, also gemeinsam,

00:34:16: gemeinsame Werte zu haben, gemeinsame Ziele zu haben

00:34:18: und zu gucken, wie man die dann bestmöglich mit den Ressourcen, die man hat, auch erreicht.

00:34:23: Und das passiert genauso wie du das sagst über eine gute Kommunikation.

00:34:26: Um über das abgleichen, was wollen wir denn, wer sind wir denn und was wollen wir

00:34:30: und wie wollen wir das erreichen.

00:34:32: Und das klappt einfach richtig, richtig gut.

00:34:36: Was sind denn aktuell eure Ziele beim Square oder so eure Projekte?

00:34:42: Also ich habe ein ganz klares Ziel.

00:34:44: Also ich möchte, dass wir möglichst viel von dem was wir haben.

00:34:46: Wir reden hier gerade über zwei Drittmittelprojekte an dieser Hochschule.

00:34:49: Ich möchte möglichst viel von dem was wir aktuell haben auch weiterhin erhalten,

00:34:53: weil wir unglaublichen Zulauf haben, weil wir richtig schöne Sachen machen,

00:34:58: richtig gute Sachen machen und einen echten Mehrwert bieten.

00:35:00: Verzeihung, Zulauf heißt also die Nachfrage an eurem Angebot, die steigt?

00:35:04: Wir hatten im vergangenen Jahr in Square etwa 1200 Leute, die dort Dinge gemacht haben,

00:35:09: die an Veranstaltungen teilgenommen haben, die Werkstatt genutzt haben.

00:35:12: Und wir haben jetzt seit Januar, waren es dieses Jahr schon 400.

00:35:17: Und das ist nicht ganz so wenig.

00:35:20: Wir haben im vergangenen Jahr 80 Veranstaltungen und die sind ausgebucht.

00:35:23: In der Regel müssen wir mit Wartelisten arbeiten.

00:35:25: Wir haben drei, vier Lehrveranstaltungen, an denen wir beteiligt sind

00:35:30: oder die wir komplett übernehmen.

00:35:32: Ja und wir hoffen einfach im Moment, dass es weitergeht.

00:35:36: Aktuell sieht es ganz gut aus, so bis Mitte nächstes Jahr noch

00:35:39: und was danach kommt, ist offen.

00:35:42: Genau. Und ja auch für die Gründungsberatung kann man das halt auch sagen.

00:35:45: Also wirklich, wenn es dann um das Thema Selbstständigkeit geht

00:35:49: oder Unternehmer*inntum, dass wir da sehr viel Zulauf haben

00:35:52: gerade von den Studierenden und auch den Jüngeren,

00:35:54: die gerade so im Bachelor sind oder so,

00:35:56: weil das Bewusstsein halt auch einfach dafür wächst,

00:35:58: dass die Welt vielleicht in einem schnelleren Wandel ist, als man denkt

00:36:01: und das es da hilft, den Umgang mit Unsicherheiten zu lernen.

00:36:05: Und das sind halt Methoden, die aus dem Unternehmer*inntum kommen,

00:36:08: die sind halt schon immer mit neuen Dingen umgegangen,

00:36:10: haben schon immer versucht, neue Wege zu finden und zu gehen.

00:36:13: Und ich glaube, dass das jetzt so gerade bei Arbeit 4.0 und so auf uns alle zukommt,

00:36:18: dass wir mehr so Projektbasiert arbeiten, dass wir uns schnell einfinden,

00:36:21: dass wir viel kommunizieren können, dass wir viel kreativ und konzeptionell denken können.

00:36:26: Das ist das, was wir den Studierenden anhand ihrer eigenen Projekte-Ideen halt vermitteln.

00:36:31: Und da ist halt auch jeder Studierende willkommen

00:36:34: und das nehmen die sehr gerne an und das sind sie auch sehr dankbar für,

00:36:37: weil das ist quasi so die logische praktische Ergänzung

00:36:40: für die Top-Wissensvermittlung, die wir ja näher erfahren haben,

00:36:44: dass man das halt auch mal umsetzt, aber halt auch mit eigenen Ideen kommen,

00:36:48: weil es halt eben um dieses Projektmanagement geht,

00:36:50: aber natürliches Projektmanagement halt mit den natürlichen Herausforderungen,

00:36:54: die man kennenlernt, wenn man halt wirklich was umsetzt,

00:36:58: eine Idee oder ein Projekt, genau.

00:37:00: Das ist so das, was wir tun und das kommt natürlich gut an.

00:37:03: Und Gründung, Ausgründung ist ein Teil davon,

00:37:06: aber halt auch Selbstständigkeit oder ich gestalte später mein Arbeitsplatz

00:37:10: einfach kreativ mit oder an der Erführungsposition

00:37:13: und weiß halt auch da, wie ich damit umgehe.

00:37:16: Das ist so das, was wir tun und was wir so mitgeben wollen.

00:37:19: Also sehr viel Methodik, aber auch sehr viel Persönlichkeitsentwicklung.

00:37:23: Das ist so das, was wir machen.

00:37:24: Und was wir auch merken, sehr wichtig ist,

00:37:26: weil gerade die Schule glaube ich, da längeren Prozess brauchen,

00:37:30: sich darauf einzustellen, mehr Projektprojektlehre zu machen.

00:37:33: Und da haben wir hier an der Hochschule halt die Superchance, das zu tun.

00:37:37: Und das kommt halt gut an.

00:37:38: Kann man das so zusammenfassen,

00:37:39: dass wenn ich als Studierender oder als Beschäftigter

00:37:42: an einen Punkt komme, beruflich oder halt im Studium,

00:37:45: bei dem ich denke, da weiß ich jetzt gerade nicht,

00:37:47: wie ich mit den veränderten Umständen klarkommen soll,

00:37:49: dann könnte ich mich an euch wenden.

00:37:50: Und ihr guckt dann, ob ihr passendes Angebot habt,

00:37:53: um mich da einzubeisen und mir da auf die Sprünge zu helfen,

00:37:56: kann man das so sagen?

00:37:57: Ja, auf jeden Fall.

00:37:58: Also es gibt natürlich auch noch andere Anlaufstellen.

00:38:00: Da wollen wir jetzt nicht irgendwie einen Konkurrenz anbohlen.

00:38:03: Aber wir werden es über euch schreiben.

00:38:04: Aber so Faktor Kreativität und Umsätzen von kreativen Ideen

00:38:08: und sei es dann halt mit einem unternehmerischen Kontext dahinter,

00:38:12: dann sind wir auf jeden Fall die richtigen Ansprechpartner.

00:38:15: Habe ich das richtig gesagt, Christina?

00:38:16: Ja, genau.

00:38:17: Also wenn jemand Lust hat, etwas selbst zu machen,

00:38:20: ohne die Absicht gründen oder so,

00:38:22: steht er gar nicht im Vordergrund.

00:38:23: Das ist wie Jonas schon sagte, ein ganz kleiner Teil.

00:38:25: Aber ich möchte etwas selbst machen.

00:38:27: Ich möchte etwas mitgestalten, ich will etwas selbst umsetzen.

00:38:30: Und weiß nicht genau, wie ich daran gehe.

00:38:32: Dann sind diese Leute bei uns absolut richtig.

00:38:35: Und wir haben ein Portfolio von ungefähr 40 verschiedenen Angeboten.

00:38:38: Da ist eigentlich auch für jeden was dabei.

00:38:40: Also passiert eigentlich nicht, dass wir jemanden wegschicken,

00:38:42: sagen ja du, da können wir dir jetzt aber gar nicht helfen.

00:38:45: Genau, da ist kein Marketfit oder so wie es halt vielleicht an anderen...

00:38:49: Kein Marketfit?

00:38:50: Genau, das ist...

00:38:51: Was weiß das?

00:38:52: Das passt nicht zum...

00:38:53: Genau, dann sitzt da jemand, beispielsweise ein Coach,

00:38:56: ein nicht gerade guter Coach, wie ich dann finde,

00:38:59: der dann sich den Markt anguckt, die Branche, in die du rein willst.

00:39:03: Und wenn er dann sagt, für das Produkt ist kein Neat oder so,

00:39:06: kannst du nach Hause gehen im Sinne des Wortes.

00:39:09: Bei uns ist es halt so, dass es wirklich eher um die Persönlichkeit geht.

00:39:12: Also wir gucken uns die Menschen an,

00:39:14: wir interessieren uns für die Menschen

00:39:16: und dann erarbeiten oder sie erarbeiten.

00:39:19: Und wir unterstützen dabei, was halt vielleicht der richtige Weg im Leben für sie ist

00:39:22: oder für ihre Idee und ihre Kreativität.

00:39:24: Und da gucken wir halt nicht auf einen Marketfit, sondern auf die Person,

00:39:28: weil wir halt auch einfach wissen, auch aus Erfahrung,

00:39:31: dass selbst wenn die Idee jetzt nicht direkt der Persi-Marktfit

00:39:34: oder irgendein Facebook ist oder so,

00:39:37: dass die Person dahinter die Idee dann trotzdem vorantreiben kann.

00:39:40: Und wenn sie dran bleibt, ist meistens was wert,

00:39:42: weil es gibt unendlich viele Möglichkeiten.

00:39:45: Und da ist der Wille, dann der den Weg bestimmt.

00:39:48: Und das liegt dann an der Persönlichkeit und der Person selbst,

00:39:51: ob sie das möchte und wie weit sie den Weg gehen möchte.

00:39:54: Vielen Dank.

00:39:56: Vielen Dank euch beiden für das Gespräch.

00:39:58: Gerne.

00:39:59: Ja, vielen Dank auch.

00:40:01: Ja, das war die neunste Folge unseres Podcasts "Flurfung".

00:40:04: Ich muss sagen, ich habe Lust bekommen, damit zu machen.

00:40:07: Ich werde mitmachen. Ich habe schon eigentlich schon zugesagt.

00:40:09: Super. Und ich werde dich auf jeden Fall anfeuern und mit den restlichen Teams.

00:40:12: Danke. Wer auch Lust hat mitzumachen,

00:40:15: der kann auf die Mail reagieren, die die beiden bald an die FH-Beschäftigten schicken.

00:40:20: Da stehen dann nochmal alle Infos drin.

00:40:22: Und ja, dann hoffe ich, lerne ich viele von euch beim Drachenboot-Rennen kennen im August.

00:40:29: Und wenn ihr Kritikklub, Anregung oder sonst irgendwas habt, Vorschläge für die nächsten Folgen,

00:40:36: dann schreibt uns doch gerne eine E-Mail an.

00:40:39: Flurfung mit FH@fh-dorfund.de

00:40:44: Bis dahin.

00:40:45: Bis zur nächsten Folge.

00:40:47: [Musik]

00:41:09: * Musik *

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